„Ich habe das Gefühl, dass ich alle meine Blätter verliere, eins nach dem andern.“

André ist ein Mann Anfang 80. Er lebt allein in seiner Wohnung und wird von seiner Tochter Anne besucht und betreut. Langsam verändert sich seine Welt - Sachen verschwinden, Gesichter, Orte und Zeitabläufe verwischen, sind nicht mehr genau zuzuordnen und es überkommen ihn Gefühle der Angst und Bedrohung. Eine fremde Frau drängt ihm Medikamente auf, seine Uhr verschwindet, ein fremder unausstehlicher Typ hat sich in seiner Wohnung eingenistet und brät dort in Seelenruhe ein Hühnchen.

Der Autor Florian Zeller führt den Zuschauer in Andrés Gefühlswelt. Wir erleben Andrés schleichende Krankheit aus seiner Perspektive, durchleben seinen Zustand emotional mit.
Zunehmend stellt sich auch uns die Frage: was ist Realität, was Krankheit, Wahn, Wunschvorstellung?

Ausgezeichnet mit dem Prix Molière 2014 als BESTES STÜCK.

Regie: Anja Dechant-Sundby
Bühne und Kostüme: Ruth Pulgram
Licht: Ronald Kropf

Es spielen:
Heike Hartmann, Martin Kelz, Florian Kolb, Wolfram Ster, Claudia Stühle

Am Cello:
Anne Christoph

Aufführungsrechte: Theaterverlag Desch, Berlin | www.theater-verlag-desch.de, mit freundlicher Genehmigung von L'Agence Drama, 24 rue Feydeau, 75002 Paris, Frankreich | www.dramaparis.com
 -> Rezension zum Stück auf dem Online-Portal STIMME DER HAUPTSTADT: