Richard-Wagner-Museum in Kooperation mit der Studiobühne Bayreuth e. V.

Alma Mahler-Werfel: Für die einen ein kulturell gebildetes, doch herrschsüchtiges, geltungsbedürftiges, „fürchterliches Weib“, für die anderen das „schönste Mädchen Wiens“ und eine missachtete Künstlerin, der das Komponieren von ihrem Verlobten und zukünftigen Mann Gustav Mahler untersagt wurde.

Ich. Alma. lässt die junge Alma Schindler selbst zu Wort kommen: Mit Eintragungen aus ihren Tagebuch-Suiten von 1898 bis 1902, kurz vor ihrer Heirat mit Mahler, und frühen Liedern aus dieser Zeit. Die szenisch-musikalische Collage mit Texten und Liedern von Alma Schindler gibt u. a. Einblicke in Gedanken, Nöte und Wünsche einer jungen, begabten Frau in Wien um 1900.


Katharina Ruckgaber: Gesang
Anastasia Timofeeva: Klavier
Kristine Walther: Rezitation
Regie: Dorothea Kirschbaum

 
Mit Liedern und Werken von Alma Mahler-Werfel, geb. Schindler (1879 – 1964)
Einsamer Gang – Die stille Stadt  – In meines Vaters Garten  – Laue Sommernacht  –  Bei Dir ist es traut  – Waldseligkeit  – Ansturm  –  Lobgesang

Gustav Mahler (1860 – 1911)
Blicke mir nicht in die Lieder

Alexander von Zemlinsky (1871 – 1942)
Waldeinsamkeit
Entbietung

Richard Wagner (1813 –  1883)
Auszüge aus Tristan und Isolde, Walküre, Siegfried u. a.

Mit Texten von
Alma Mahler-Werfel: Tagebuch-Suiten 1898–1902
und Otto Weininger, Alexander von Zemlinsky, Oskar Kokoschka u. a.
Pressestimmen:
 
"Dorothea Kirschbaum hat ein szenisches Arrangement erfunden, das mit Hilfe der beiden sehr agilen Darstellerinnen eine spannende Geschichte erzählt: die Geschichte einer kunstbegeisterten, selbstkritischen, boshaft-charmanten Zeitgenossin, die schon mit ihren Aufzeichnungen die Epoche mitgestaltete."

 

"Aus einem sehr großen Materialangebot hat die Regisseurin und Dramaturgin Dorothea Kirschbaum eine szenisch-musikalische Collage mit Texten und Liedern geschaffen, die Einblicke in Gedanken, Nöte und Wünsche einer jungen, begabten Frau in Wien um 1900 ermöglichen. Schön hat sie auch die Übergänge zwischen und mit den Künstlerinnen gestaltet. Besonders die gut getakteten Blicke sprechen für sich."