Denn ein Traum ist alles Sein. Und die Träume selbst sind Traum.
„Ophelias Schattentheater“ erzählt vom Leben - wie bunt und schön es sein kann, wie mühselig und beschwerlich es werden kann. Und es schenkt einen Blick hinter die Kulissen des Theaters - wie amüsant und holprig Proben sein können und wie wunderbar sich die Worte der großen Dichter wie Shakespeare oder Goethe anhören, wenn sie überzeugend gespielt werden.Die zauberhafte kleine Erzählung von Michael Ende über Ophelia, eine Souffleuse, die ihren Job verliert, weil das Theater schließt, hat Regisseurin Marieluise Müller mit Szenen der Weltliteratur angereichert. In ihnen geht es um Traum und Tod, um Liebe und Lüge, Wahrheit und Freiheit. Noch einmal erlebt Ophelia all die Szenen, die sie ein Leben lang aus dem Souffleurkasten begleitet hat. Und gleichzeitig zeigt Ophelia uns, dem Publikum, einen Weg auf, wie man mit größten Schwierigkeiten umgehen kann: Man nimmt die Herausforderung an und ist zum Schluss selbst erstaunt, was für überraschende Lösungen sich finden lassen.
„Ophelias Schattentheater“ in der Ausstattung von Ruth Pulgram, mit Birgit Franz in der Titelrolle, nimmt das Publikum mit auf eine musikalisch untermalte Traum-Reise, auf der es temperamentvoll, lustig, absurd und berührend zugeht - bis zum Tod und in den Himmel und zurück.
Regie: Marieluise Müller
Co-Regie: Jürgen Fickentscher
Bühne/Kostüme: Ruth Pulgram
Musik/Ton: Wolfgang Rieß
Licht: Ronald Kropf
Maske: Judith Anthony
Abendtechnik: Tobias Langmeyer
Es spielen:
Birgit Franz, Florian Kolb, Gabriela Paule, Jakob Rumpler, Carolina Spies, Wolfram Ster
Premierenkritik im Bayreuther Kulturbrief:
„ 'Es ist nicht leicht, ein Mensch zu sein' – einer der Kernsätze dieses Abends kann variiert werden: Es ist nicht leicht, ein leichtes Stück über die Dinge des Lebens zu machen. Hier ist es wieder einmal – und äußerst kurzweilig – gelungen." (Frank Piontek, 19. Januar 2023)
Link zum vollständigen Bericht:
Pressestimme zur öffentlichen Probe:
"Mit einer öffentlichen Probe schenkt die Studiobühne Bayreuth ihrem Publikum einen Blick hinter die Kulissen des Theaters. Man sieht wie amüsant und holprig Proben sein können und wie wunderbar sich die Worte der großen Dichter wie Shakespeare oder Goethe anhören, wenn sie überzeugend gespielt werden." (Stimme der Hauptstadt, Veröffentlicht von Frank Pfuhl, 9. Januar 2023)
Link zum vollständigen Bericht, inkl. Interview mit der Regisseurin: