Was ist das, was in uns hurt, lügt, stiehlt und mordet?

In Georg Büchners Drama zur französischen Revolution streiten Robespierre und Danton über die Fortsetzung der Revolution und die Ideale Freiheit, Gleichheit und Solidarität.

Heute, da diese Ideale immer noch die Grundlage unserer Vorstellung von Demokratie bilden, geht es um die drängende Frage, ob wir die auf uns zukommenden Veränderungen by design or by desaster erleben - durch kulturellen Wandel oder durch die Katastrophe?

Aber wie gelingt ein demokratischer Wandel in einer Gesellschaft, in der die Macht- und Eigentumsverhältnisse so ungleich verteilt sind, Freiheit als Freiheit zum Konsum verstanden wird und ein Großteil der Bevölkerung von bestimmten Diskursen nur noch kaum oder gar nicht mehr erreicht wird? Braucht es einen starken Staat, der uns vor dem schützt, „was in uns hurt, lügt, stiehlt und mordet“ (Danton)?


 
Regie: Daniel Schauf
Video: Silvan Spohr / Jeanne Pasewald
Musik: Dominik Klusacek
Design/Bühne: Reik

Ein Projekt von und mit Anna Schulze Altcappenberg, Emely Bachert, Rebecca Lewalter, Leonie Meklenburg, Elias Nocker, Jeanne Pasewald, Miriam Ritter uvm.

Eine Produktion der Uni Bayreuth und theater am campus in Kooperation mit der Studiobühne Bayreuth.

Mit freundlicher Unterstützung vom Kulturamt Bayreuth, dem Studentenwerk Oberfranken und Schaulust.