Es ist der erste Tag der Sommerferien

Die Mutter des 14jährigen Maik ist beim jährlichen Entzug, sein Vater mit jugendlicher Geliebter auf Geschäftsreise. Der Rest der Klasse eingeladen bei der Geburtstagsfeier der Jahrgangsschönsten. Und Maik allein mit Villa, Pool und 200 Euro Taschengeld. Da taucht Tschick vor Maiks Haustür auf, in einem geklauten Lada. Tschick ist noch neu in Maiks Klasse, ein Proll aus der Hochhaussiedlung, öfters betrunken, möglicherweise Russenmafia.
 

Trotzdem steigt Maik ein. Zuerst wollen die beiden noch Richtung Walachei, Tschicks Familie besuchen, aber schon bald fahren sie einfach drauflos, durch die ostdeutsche Provinz, ohne Führerschein, die Fenster offen. Sie treffen auf außergewöhnliche Menschen und es entwickelt sich eine Geschichte wie ein abenteuerlicher Roadmovie: Mit seltsamen, trostvollen Begegnungen und gefüllt mit dem Schmerz des Erwachsenwerdens.

Der erfolgreiche Jugendroman von Wolfgang Herrndorf (1965 - 2013) entwickelte sich in den letzten Jahren zum meistgespielten Stück auf deutschsprachigen Bühnen.
 

Wolfgang Herrndorf trifft den Ton der schwer-schönen Jahre, schräg, beseelt, brüllend komisch, zum Heulen aber auch.

Stern


Regie: Georgios Kapoglou
Bühne: Michel Bövers
Kostüme: Heike Betz
Licht: Ronald Kropf
Musik: Wolfgang Riess

Es spielen: Katharina Leschinsky, Michael Pöhlmann/Sascha Retzlaff, Lukas Stühle, Bettina Wagner