Ein schrilles Spiel von Liebe, Rache, Mord und Erlösung
Angetrieben von der Lektüre Shakespeares und des frühen Goethe fängt der dreizehnjährige Richard Wagner an, das Trauerspiel LEUBALD zu schreiben. Als etwa Fünfzehnjähriger schließt er es ab. Seine Familie ist entsetzt. Alles, was sich bei seinen literarischen Vorbildern an Grausamkeiten, Derbheiten und schier Unerträglichem finden lässt, ist in eine wirre Handlung zusammengeflossen.Aus jugendlichem Ungestüm ist viel unfreiwillige Komik entstanden, aber auch verblüffend kühne Gedanken und manche Vorwegnahme auf seine späteren Werke. Das Manuskript war 150 Jahre verschollen. Erst 1978 kann das Original von der Richard-Wagner-Stiftung auf einer Londoner Auktion erworben werden.
1989 wurde LEUBALD von der Studiobühne Bayreuth unter der Regie von Uwe Hoppe mit großem Erfolg uraufgeführt. Es war die einzige Uraufführung eines Werkes des Bayreuther Meisters im 20. Jahrhundert. Der Pianist Hans Martin Gräbner begleitet das melodramatische Bühnengeschehen mit musikalischen Zitaten aus allen Wagner Opern.
Regie: Uwe Hoppe
Klavier: Hans Martin Gräbner
Kostüme: Andrea Partenfelder
Licht: Ronald Kropf
Maske: Uwe Hoppe
Abendtechnik: Annemarie Petri
Es spielen:
Uwe Hoppe, Finn Leible, Vitalina Nizhynska, Sascha Retzlaff, Johanna Rönsch, Jürgen Skambraks, Lukas Stühle, Annette Zeus
"Wenn die wunderbare Annette Zeus (Adelaide) und die ebenso wunderbare Johanna Rönsch (Gundchen) auf Leubalds Leiche zu Liebestodklängen ihr Leben aushauchen, ist im Auditorium kein Halten mehr. Tosender Beifall, Getrampel."
(Monika Beer, RWV Bamberg)
Regie: Uwe Hoppe
Klavier: Hans Martin Gräbner
Kostüme: Andrea Partenfelder
Licht: Ronald Kropf
Maske: Uwe Hoppe
Abendtechnik: Annemarie Petri
Es spielen:
Uwe Hoppe, Finn Leible, Vitalina Nizhynska, Sascha Retzlaff, Johanna Rönsch, Jürgen Skambraks, Lukas Stühle, Annette Zeus
"Wenn die wunderbare Annette Zeus (Adelaide) und die ebenso wunderbare Johanna Rönsch (Gundchen) auf Leubalds Leiche zu Liebestodklängen ihr Leben aushauchen, ist im Auditorium kein Halten mehr. Tosender Beifall, Getrampel."
(Monika Beer, RWV Bamberg)